Dienstag, 23. November 2010
Pfui, schäm' Dich!
Es gibt Leute, die halten eine humanistische Bildung für ansteckend.

Ist sie aber nicht.

Leider.

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Montag, 13. Oktober 2008
Der liebe Gott
Drei unerzogene Gören und nun auch noch ein Hund, der den Spitznamen meines Sohnes bekommen hat, eine bis zur Brille verschmutzte Toilette, dunkle Haarbüschel auf weißen Bodenfließen, fehlende Backenzähne im Mund (beim Lachen hält sie die Hand davor), ein ungeschminktes Gesicht mit manchmal ungewaschenen strähnigen Haaren, schmutzige (unlackierte) Fußnägel, Kinder, die mit ungewaschenen Füßen ins Bett gehen, Dosenfraß, einen Macho als Mann, der nichtemal den Tisch mit abräumt, sondern sich wie ein Kind im Garten verdrückt und so viel mehr, dass ich sprachlos bin, aber trotzdem noch tippen kann.

Ihr Kommentar - Du siehst aber auch alles - klar!

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Sonntag, 13. Januar 2008
Aufreger
Blöd, und auch noch stolz drauf.

Mir wird schlecht.

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Freitag, 31. August 2007
Szenen einer Ehe
Die Lieblingstante ist seit 33 Jahren verheiratet.
Mit dem dicken Onkel , der stets puppenlustig aufgelegt ist.
Dieses Jahr wird sie 60.
Sie haben eine Tochter und einen Sohn; die Tochter ist verheiratet und lebt mit ihrem mann in einer separaten Wohnung im Haus, der Sohn... (weiß man nicht so genau, es gibt da wohl eine Frau und ein Kind...).
All in all eine normale deutsche Durchschnittsfamilie, würde ich mal behaupten.
Oberflächlich betrachtet.

Er

Der dicke Onkel war schon immer dick, auch als er noch kein Onkel war. Ein Einzelkind war er, verhätschelt und verwöhnt, die Eltern hatten eine Metzgerei, und was sie nicht fähig waren, ihm an Liebe und Zuwendung zu zeigen, das steckten sie in Form von Sülzen, Schnitzeln, Koteletts, Braten und Dauerwürsten in ihn hinein.
Auch als er schon mit der Liebslingstante verheiratet war steckte ihm "die Mamma" immer noch ein paar Königsberger Klopse zu.

Diese leidgeprüfte Person hatte es nicht leicht, nachdem ihr Ehemann starb, leider hatte sich der einzige Sohn eine Unperson (die Lieblingstante) zur Frau genommen - für die damalige Zeit zwar mit ganz guter Ausbildung, aber vom Land und nicht aus der Stadt.
Richtig kochen konnte die natürlich nicht, nicht wie "die Mamma", also sorgte Mamma dafür, dass der Sohn nicht verhungerte und steckte ihm auch dann weiterhin etwas zu, wenn seine Frau gerade gekocht hatte - wozu wohnte man schließlich im selben Haus?
Als "die Mamma" siech wurde, pflegte sie die Lieblingstante hingebungsvoll - für irgendwas musste sie ja gut sein - und am Ende ihrer Tage musste selbst "die Mamma" einräumen, dass die Schwiegertochter kein so übler Mensch war.

Selbstverständlich hat der Onkel alles geerbt - die Metzgerei und das Haus, dafür hatte "die Mamma" gesorgt.

Mit der Zeit wurde die Lieblingstante schwierig: Immer öfter war sie krank (selber schuld), machte aus allem ein Problem.

Ärgerlich.

Der Onkel, selbst gelernter Metzger, hatte bald keine Lust mehr auf die Metzgerei, schulte kurz nach dem Tod "der Mamma" um, vermietete die Metzgerei und ging vor einiger Zeit in Rente.


Sie

Die Lieblingstante ist die jüngste aus einer ganzen Reihe von Geschwistern. Und die cleverste - behaupte ich.
Herzensgut ist sie, aufopferungsvoll, hart im Nehmen. Durch ein Handicap, das sie seit frühester Jugend hat, hat sie gelernt zurechtzukommen, selbst wenn es schwierig ist.
Den Psychoterror der Schwiergermutter ertrug sie jahrelang mit Langmut, zum Schluss pflegte sie sie bis zum Tod, um ihr das Ende in einem Heim zu ersparen.

Irgendwann wurde sie krank - immer öfter, aber sie trug es, ohne zu klagen.

Was keiner wusste

Seit Jahrzehnten gängelt der Onkel die Tante. Er beschimpft sie, macht sie nieder.
Aber nie vor anderen.
Vor Dritten ist er stets puppenlustig.

Letzte Woche kamen die Kinder lautlos nach Hause und wurde erstmals Zeugen einer dieser Szenen.
Sohn und Tochter sind entsetzt, der Schwiegersohn wagt es gar, dem Onkel Contra zu geben.

Die Situation eskaliert - das kannte der Onkel bisher nicht - die Tante hat immer alles schweigend ertragen - und der Onkel flippt richtig aus.
Als sie alleine sind, entlädt sich sein gesamter Zorn an der Tante.
Dann rannte er zur Tür hinaus und ward nicht mehr gesehen.

Die Tante kommt zu uns.
Sie heult sich aus, erzählt uns alles, kann nicht mehr, hat einen Nervenzusammenbruch.
Zurückgehaltenes aus Jahrzehnten bahnt sich erst mühsam dem Weg über ihre Lippen, zum Schluss sprudelt es aus ihr heraus.
Stundenlang.

Was er will

Alles sei so wie bisher.
Die Tante soll sich nicht so anstellen, einfach mal machen, was er ihr sagt.
Aufhören mit ihrer "Hysterie".
Oder in die Klapse gehen.
Was soll das ewige Gerede von "Problemen"?

Was sie will

Keine Angst mehr haben.
Nicht mehr runtergeputzt werden.
Einmal ein nettes Wort.
In Ruhe schlafen, denn das hat sie seit Jahren nicht mehr getan.
Die Scheidung, vielleicht, auf jeden Fall aber eine Trennung.

Maßnahmen

Sie spricht sich aus, das erste mal überhaupt mit jemandem aus der Familie.
Und sie ist geflohen.

Er ist ein paar Tage "verreist".
Geld und Immobilien hat er schon vor Jahren "zur Seite geschafft".
Niemand bekommt was, nicht sie, nicht die Kinder - alles ist seins, hat er geerbt, so wollte es "die Mamma".

Und wenn er es verprasst - keiner bekommt was. Keiner!



Unter dem Aspekt werde ich den Heiratsantrag, den mir mein Süßer gemacht hat, nochmal bedenken. Ich hab' ja noch nicht "ja" gesagt...

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Donnerstag, 12. Juli 2007
Reinigung
Montag vor 14 Tagen hab' ich im Schlussverkauf 'ne chique Hose ergattert. Also hab' ich die Dienstag in die Reinigung gebracht, weil die da auch einen Änderungsservice anbieten.
Die Reinigung in meinem Viertel wurde Anfang des Jahres von Türken übernommen. Das ist auch nichts besonderes, weil mittlerweile alle Reinigungen von Türken übernommen wurden.

Ich komme also in die Reinigung, und das steht nicht die Chefin, sondern eine Schleiereule. Die ist Anfang 20, bewegt sich aber wie zwischen 70 und scheintot. Wenn man von der was möchte, muss man eine Menge Zeit mitbringen.

Ich sag so zu ihr, ich will die Hose umgenäht haben. Sagt sie so: "Hä?" Sag ich wieder, dass ich die Hose umgenäht haben will und zeig ihr so die Stecknadel, womit ich die Hose abgesteckt habe.
"Ah", sagt sie "Hose kurze?" Genau, sag ich der.
Dann füllt sie den Zettel aus, und obwohl sie anscheinend kaum ein Wort Deutsch spricht schreibt sie "1 Hose Nähen Originalnaht", was mich wirklich überrascht. "Miss Verständnis" muss ich zwar buchstabieren, aber schließlich fragen mich Deutsche auch andauernd, mit wieviel "s" man "Verständnis" schreibt, und ob mit "F" oder mit "V" am Anfang, das ist ganz normal.
Was das kostet, will ich dann noch wissen. "Koste?" fragt sie. Genau, sag ich, Zaster, Knete, Penunsen, wieviel? "Weiss nix" sagt sie. Scheißegal, denk ich, hat im Januar 12 Euro gekostet, wird immer noch 12 Euro kosten, Hauptsache ich hab am Wochenende zu der Party die Hose.
Okidoke, das musste ich also noch klären, ich frag sie also so, wann denn so die Hose fertig ist.
Sie kuckt mich an sagt "Freietag?", ich sag' "Freitag?", sie sagt "Nachmittage".
Passt, dachte ich.
Freitag Mittag, ich in die Reinigung, steht da wieder der Haubentaucher und nicht die Chefin.
Ich sag, ich will meine Hose abholen. Sagt sie"Hä?", sag ich "Hose abholen." "Hose niggese hat! Weiss nix. Morge komme".
Ich also Samstag wieder da hin. Steht da...nein, diesmal steht da die Chefin. Ich sag, ich will gern meine Hose abholen, die war zum ändern. Sie sagt "Wann haben Sie die denn abgegeben, ich hab' keine Hose da?" Ich sag, am Dienstag. Oh, sagt sie, wann sollte die fertig sein. Freietag Nachemittag, sag ich ihr. Scheiße, sagt sie, 'tschuldigung, ruft ihren Achmed an, redet was mit dem auf türkisch und verkündet dann beglückt, ey, sorry, in 'ner halben Stunden ist die Hose da, wenn ich noch 'nen Kaffee trinken gehen will...?!
Okidoke, ich trink' den Kaffee und die Hose wird tatsächlich innerhalb von 20 Minuten hergezaubert. Gekürzt.

Letzte Woche war nun das selbe Spiel mit der Hose von meinem Freund. Dienstag beim Haubentaucher abgegeben, Freitag nicht fertig, auf Samstag vertröstet, Samstag weiß die Chefin von nix. Es war ihr total peinlich und sie hat gesagt, so ein Mist, immer bei Ihnen, ich bring Ihnen die Hose nachher zu Hause vorbei. Er hat die Hose aber nicht so dringend gebraucht, ich hab dann ausgemacht, dass ich sie am Montag hole, und Dienstag war sie tatsächlich fertig.
Er hat mir gleich noch 4 Hemden zum Kürzen mit dahin mitgegeben. Die will er jetzt wirklich am Freitag haben (also morgen). Wenn das wieder nicht klappt, muss ich mich mal ein bisschen über den Haubentaucher beschweren.
Ein Hemd kürzen kostet dort übrigens, na, wer kann das erraten: ".....weiße nix!"

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Freitag, 18. Mai 2007
The same procedure as every year...
Jedes Jahr vor meinem Geburtstag geht der gleiche Zank los: Ich will schwofen gehen, er will seine Eltern zum Grillen da haben.
Hab' ich mal erwähnt, dass ich so Grillnachmittage voll fad finde, wo man ständig jedes Glas, das man trinkt, und jede Fluppe, die man anbrennt vorgezählt kriegt?

Jedes Jahr setzt er sich durch.
An MEINEM Geburtstag.

Ich habe angekündigt, diesmal alleine schwofen zu gehen, weil das ja für ihn eine Zumutung ist. Da muss er ja den ganzen Abend 'rumstehen. Wahrscheinlich macht er mir eine Szene, wenn ich nach anderthalb Stunden nicht heim will.
Denn alleine kann er mich mal gar nicht lassen - das ist eine ganz unsägliches Unding!

Ich bin ja übrigens auch viel zu alt für sowas.
Danke auch - da freut man sich auf "die Party".

Missverständnis ausgeschlossen.
Ich könnte kotzen.

Jetzt sag' aber mal jemand was!

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Freitag, 30. März 2007
ich blogge, also bin ich?
Als Besucher, Leser und Beobachter bin ich in der virtuellen Bloggerwelt ja schon seit längerem unterwegs, als aktiver Teilnehmer erst seit kurzem - und wirklich aktiv bin ich da in den letzten sechs Wochen auch nicht gewesen, denn dazu fehlt es mir schlicht an Zeit.
Und wahrscheinlich auch ein wenig an Interesse, denn, ich gebe es zu, ich habe noch ein Leben neben dem Internet.
Ich habe auch Freunde außerhalb des Internets.
Und Beziehungen. Und Aktivitäten. Und Interessen.

Andererseits habe ich sehr viele meiner Freunde tatsächlich über das Internet kennengelernt, das ist schon wahr. Aber ich pflege diese Freundschaften heute doch wesentlich lieber und öfter außerhalb der virtuellen Welt - ich telefoniere viel, ich treffe mich mit Freunden, wir fahren gemeinsam in Urlaub, schicken uns Post (echte) oder organisieren andere, mögliche Treffen oder Veranstaltungen.
Ich gebe also gerne zu, dass das Internet gut und nützlich, ja gradezu ideal ist, um schnell, einfach und problemlos Kontakt zu bisher fremden Menschen zu bekommen - aber wenn dieser erste Kontakt dann hergestellt ist, finde ich es nur naheliegend, dass man weitere "Beziehungspflege" in den realen Privatbereich verlegt.
Ich meine, wenn ich in einer Kneipe jemanden kennenlerne und wir sind uns gegenseitig sympathisch, dann verabreden wir uns doch auch privat - und treffen uns nicht zwanghaft immer weiter nur in der Kneipe, oder? Zum Kennenlernen ist eine Kneipe zwar ein prächtiger Ort, und das Internet ist noch besser dafür geeignet, auch gehe ich gerne ab und zu "nur mal so" in eine Kneipe, manche oberflächlichen Bekannten trifft man nur da, man kann sich aber auch mit guten Bekannten speziell verabreden und dann viel Spaß haben - jedoch mein Leben, meine Hauptzeit des Lebens, verbringe ich doch nicht in einer Kneipe.
Ich zumindest nicht, bei anderen scheint das aber wohl doch so zu sein. Die leben quasi nur für und in ihrer Stammkneipe. Da kann man vorbeikommen, wann immer man will - die feste Stammkneipenbesetzung ist schon da, sitzt in der Gegend rum und wartet, dass die Zeit vergeht.

Und seit dem es Internet gibt, sitzt der gelangweilte Stammkneipengänger halt nicht mehr in einer Kneipe, jetzt sitzt er am PC - und geht vom PC aus in seine Stammkneipe.
Für manche ist das ein Forum, andere leben in so einer "Spielewelt" - und wieder andere bloggen.

Ich frage mich nur immer, was sind das für Menschen, die ihre gesamte Zeit in so einer "Kneipe" verbringen.
Wirklich verstehen werde ich die wohl nie.

Hier in Kleinbloggersdorf gibt es ja auch so einige, die nachweislich jeden Tag VIELE Stunden am PC sitzen müssen, denn erstens schreiben sie in ihren eigenen blogs wie die Wilden - und kommentieren darüberhinaus noch reichlich bei anderen. Allein die Tipperei dauert ja schon - selbst wenn man enorm schnell schreibt und lesen müssen sie ja zwischendurch auch mal. Bei einigen habe ich das aus Gag mal überschlagen und komme auf durchschnittlich gut 5-6 Stunden Kleinbloggersdorfaufenthalt pro Tag, hat doch was, oder?

Wirklich witzig finde ich dann immer, WAS die Leute sich da so zusammenschreiben. Manche machen einen auf social community und reichen sich ständig Kekse, Getränke und Trostpflästerchen rüber - und erwachsene Menschen entblöden sich dabei tatsächlich nicht Dinge wie "saftiger Schokokeks tröstend rüberreich" regemäßig zu schreiben, bzw. zu reichen und anzunehmen und sich gleichzeitig über die Jugendsprache, der sie von ihrem eigenen Alter her schon entwachsen sind, was sie schon deshalb übel nehmen, weil sie sich mit Ende 20 ja noch ach so jugendlich fühlen, also über diese Jugendsprache regen sie sich auf - um sich dann gegenseitig tröstend wieder ein paar Kuschelkekse rüberzuschieben.

Das ist die eine Spezies, die sind vorwiegend weiblich und werden von einigen unentwegten Frauenverstehern begleitet.

Die andere ist eher männlich und zeichnet sich durch bewusste Intellektualität aus, die der Leser wiederum an der geschraubten Sprachwahl erkennen kann. Viele von denen sind Journalisten oder Autoren, teilweise auch Fotografen oder Musiker, auf alle Fälle aus der freiberuflichen und/oder Künstlerecke und empfinden sich ja schon deshalb per se und ohne Zweifel zum Bloggen prädestiniert. Der wahre Künstler ist immer intellektuell und bloggen ist halt was für denkende Menschen.
Manche dieser verkrachten Existenzen sind dabei einfach nur niedlich - weil ihr Verhalten so leicht zu durchschauen ist und in jedem "Psychologie für Anfänger" Buch nachzuschlagen ist: Sie möchten so zwanghaft und dringlich etwas besonderes und vor allem anderes sein, dass sie dabei komplett übersehen, dass sie durch dieses "anders sein" ja auch schon wieder zu einer Gruppe gehören und dort, in dieser Gruppe der "wir sind alle anders und vor allem intellektuell" Kerlchen doch wieder genauso langweilige graue Durchschnittsmäuse sind wie der biertrinkende HSV-Fan, der während der Woche am Fließband steht und als Pflichtlektüre die Bildzeitung liest.

Ob sie nun am Fließband stehen, ihren Lebensunterhalt aus Hartz IV Mitteln bestreiten oder durch das Schreiben von Kolumnen oder Drehbüchern für die dritten Programme oder alternative Szeneblätter ist im Grunde egal, insgesamt fallen sie alle unter den Begriff Prekariat - und damit erklärt sich dann auch ihre Affinität für ausdauernde Kneipenbesuche.
Sie haben ja sonst nix.
Insbesondere keinen wahren Erfolg, denn dann hätten sie keine Zeit für die stundenlange Bloggerei - und keine Kohle, denn dann gäbe es auch spaßigere Dinge seine Zeit totzuschlagen als dauernd am PC zu sitzen.
Aber wenn sie in Kleinbloggersdorf vielleicht auch kein reales Geld verdienen können, so gibt es dort immerhin Ansehen und Ehre und, ganz wichtig, viele Gleichgesinnte, die nicht nur die Abgedrehtheit ihrer Sprache zu würdigen wissen, sondern auch noch bewundern und retournieren. Die sind in der realen Welt längst nicht in dieser geballten Form zu finden, wie hier in KBD.
Und so bewundern sie sich mit Begeisterung gegenseitig, schreiben sich kryptische Texte und dreimal um die Ecke gedachte Kommentare in ihre blogs - und sind damit endlich anders als ......... - ja, als wer eigentlich?

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Sonntag, 18. März 2007
Krone der Zucht
"Was, DAS soll ein Rottweiler sein?"

"Jajaja...unbedingt."

"Er sieht aus wie ein Dackel."

"Neinneinnein, das ist eben nur ein sehr kleiner, kurzbeiniger, fehlfarbiger, langschnauziger Rottweiler."

Ich hasse es, wenn jemand versucht, mich zu verarschen.

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Donnerstag, 15. März 2007
Ich hasse es
Mal wieder das Fortbildungspflichtprogramm am Wochenende erfolgreich überlebt - aber das nächste Mal gibt's Tote. Ich ahne es schon, denn ich weiß nicht, wie lange ich mich noch beherrschen kann.
Diese C.B. ist doch wirklich eine widerliche, intrigante, aufgeblasene, wichtigtuerische, verlogene Pissflitsche.
Sorry für den Ausbruch, aber das musste mal raus.
Bis Ende September letzten Jahres hätte sie als Gruppenleiterin ein Projekt fertigstellen müssen, was sie aber erst Ende November tatsächlich einreichte. Als Entschuldigung schrieb sie Anfang Oktober eine mail an ihre Gruppe, ihr ginge es nicht gut, sie hätte grade eine Fehlgeburt gehabt und könnte sich deshalb zur Zeit nicht auf das Projekt konzentrieren. Vorher hatte sie natürlich allen anderen Teilnehmern die Hölle heiß gemacht, dass ihr auch ja jeder seinen Beitrag rechtzeitig zusendet, denn Verspätungen wären unerwünscht.
Okay, Fehlgeburt, welch drastischer Einschnitt in ein Leben, selbstverständlich war sie entschuldigt, alle bekundeten noch ausführlich ihr Mitgefühl, wünschten ihr alles Gute und sie solle sich ja nicht hetzen, soooo wichtig wäre das ja alles nicht.

Und an diesem Wochenende reiste die Dame strahlend mit einem dicken Schwangerschaftsbauch an. 6. Monat, wie sie auf Nachfragen stolz verkündete.
Ach, und wie kann sie dann vor weniger als 6 Monaten eine Fehlgeburt gehabt haben?
Ob da vielleicht was nicht stimmt?

Eine andere Teilnehmerin, die in einer anderen Gruppe ebenfalls ein Projekt verzögert, greift sie aber öffentlich an und zerrt damit etwas nach oben, was sie a) überhaupt nichts angeht, weil es ja nicht ihre Gruppe ist, was b) auch noch gemein überzogen von ihr dargestellt wird, da sie die Verzögerungszeit effekthaschenderweise gleich mal verdoppelt hat und c) erfindet sie auch noch gleich ein paar weitere Details, die wirklich bösartig gelogen sind, z.B. dass die andere Teilnehmerin nicht auf Nachfragemails reagiert, dass sie vorsätzlich nicht ans Telefon ginge, wenn sie die Nummer der Projektleiterin im Display sähe usw.
Wohlgemerkt: Sie selber war Projektleiterin und hat erst alle zur Eile getrieben, um dann selber ihren eigenen Beitrag für das Projekt nicht zu bringen. Die andere Dame ist nur Teilnehmerin an einem Projekt - da wäre ja wohl vielmehr die entsprechende Projektleiterin zuständig, um den fehlenden Beitrag anzumahnen. Die hat sich sogar gekümmert und hatte mit der Dame eine Verlängerung vereinbart, aber das kratzt Frau C.B. nicht - sie muss das öffentlich machen, weil: so geht es ja nicht.

Also ehrlich, ich hätte kotzen können. Am meisten allerdings aber über all die anderen Teilnehmerinnen, die ihr gleichmäßig freundlich begegneten, ihr liebevoll neidisch über den Bauch strichen (als ob der irgendwas mit dem Thema des Wochenendes zu tun gehabt hätte ) - überhaupt, die Mieze wird ja jetzt doch wieder 3 Jahre Erziehungsurlaub nehmen, hat sie beim ersten ja auch gemacht, ich weiß gar nicht, warum die überhaupt noch auf Fortbildung geht, hat sie in drei Jahren ja doch wieder alles vergessen, außerdem ist dann die Technik ebenfalls weiter, im Zweifel braucht sie es dann gar nicht mehr, aber nein, sie wurde liebevoll und freundlich integriert und keiner wunderte sich über die seltsame Fehlgeburt im Oktober, die war vergessen und verdrängt und wenn ich sie erwähnte, dann hieß es nur: "Ach lass doch, ist doch egal."
Ja, wo sind wir denn? Im Affenzirkus?
Kein Wunder, dass aus dieser Truppe nichts wird, alles angepasste, lahmarschige Weicheier, die lieber auf "wir haben uns ja alle so lieb" machen, als tatsächlich mal irgendwann über produktive Arbeit nachzudenken.
Teamgeist wird beschworen und dass wir alle zusammenhalten müssen.
Phhffftt, da kann ich doch nur lachen, seit wann muss man sich mit Giftspritzen solidarisieren?

Ich schwöre es, wenn die doch noch mal irgendwo auftaucht, wo ich dabei bin, es knallt. Aber gewaltig, habe ich mir fest vorgenommen.

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Lustiges Makramée-Eulen Basteln?
Bei eBay werden 303 Artikel in der Rubrik "Klöppeln" angeboten, aber nur 47 Tuner in der Rubrik "Highend".

Dafür habe ich kein Verständnis.


Klöppeln müsste man wollen...

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